Mai
8
7:30 PM19:30

Café des Arts: Historische Gärten unter Druck

Gerade während der Pandemie wurde vielen der Wert historischer Freiräume – ob Gärten oder Parkanlagen – so richtig bewusst. In ihnen stecken nicht nur (garten-) künstlerische Werte, sie bieten auch Erholung, speichern CO2 und die alten Baumriesen sind eigentliche Hotspots der Biodiversität. Doch viele historische Freiräume stehen unter Druck und stehen im Spannungsfeld von Klimawandel, Artensterben, Ausbreitung invasiver Neophyten und Eventisierung. Wie viel Schutz, Augenmass und Anpassung sind nötig?


Karin Salm diskutiert mit Achim Schefer (Abteilungsleiter Siedlungsgrün bei Stadtgrün Winterthur), Claudia Moll (Wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Bundesamt für Umwelt) und Toni Raymann (Landschaftsarchitekt).

Mehr Informationen zu Café des Arts Winterthur: https://www.cafe-des-arts-winterthur.ch/

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Mai
29
7:30 PM19:30

Café des Arts: Macht KI Künstler:innen überflüssig?

Wer hat wen im Griff? Die Rede ist von KI, der Künstlichen Intelligenz, die gleichermassen fasziniert und verunsichert. Egal in welcher Sparte, ihr Einfluss auf die Arbeitswelt und Forschung wird stets grösser und macht auch vor der Kunst nicht Halt. Nimmt die KI uns bald alles ab, dichtet, textet, komponiert, zeichnet, malt, fotografiert — wenn auch nicht bahnbrechender oder besser, so sicher schneller und effizienter? Führt KI zur Aufhebung der Autorenschaft, zum Tod der Kreativität, macht sie Künstlerinnen und Künstler überflüssig? Oder ist sie einfach ein geniales Hilfsmittel, das man sich zu Nutze machen kann und von der man sich nicht verbiegen soll?

Gäste: Esther Hunziker, Künstlerin, Mediengestalterin und Dozentin für digitale Medien am Institut Kunst in Basel; Johanna Müller, Künstlerin und Dozentin, Winterthur und Paris; Shusha Niederberger, Künstlerin, Forscherin und Vermittlerin zu digitaler Kunst, Winterthur

Moderation: Marlene Wenger, Kuratorin HEK (Haus der Elektronischen Künste), Basel

Eintritt frei / Kollekte

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Mai
7
8:00 PM20:00

Constance DeJong, Modern Love

Theater Neumarkt und Kunsthalle Winterthur in Zusammenarbeit mit Kunstverein München, IMAI – Inter Media Art Institute und Kunstverein Düsseldorf.

Als Schriftstellerin und Künstlerin findet sich Constance DeJong in einem kontinuierlichen Sammeln von sprachlichen und visuellen Elementen wieder: In ihrer performativen Arbeit fliessen Sprache und Bild ineinander. Während der letzten vierzig Jahre hat sich DeJong mit der erzählerischen Form im Kontext von zeitgenössischer Kunst und Avantgarde-Musik auseinandergesetzt. Als eine Vorreiterin der Medienkunst oder der „zeitbasierten Medien“, entwirft DeJong ihre vielschichtige Erzählweise durch Performances, Audioinstallationen, gedruckte Texte, elektronische Objekte und Videoarbeiten. Diese Auflösung disziplinärer Grenzen prägte bereits ihren einflussreichen, lange Zeit unbeachteten Roman Modern Love (1977), in dem sich Elemente aus der Science Fiction, der Autofiktion oder der Detektivgeschichte vermischen.

DeJong schrieb Modern Love (1977) in der Hitze und im Herzen der New Yorker Kunstwelt der 70er Jahre. Die Erzählung ist zugleich intim und hochgradig konstruiert. Modern Love ist eine fiebrige, leidenschaftliche Fantasie, ein persönliches Bekenntnis und ein historisches Dokument. „Die Leute sagten mir, wenn du weiterschreibst, wirst du dir vielleicht irgendwann einen Namen machen. Also schrieb ich: Mein Name ist Constance DeJong. Mein Name ist Fifi Corday. Mein Name ist Lady Mirabelle, Monseiur Le Prince und Roderigo, Roderigo ist mein Lieblingsname.“ In Modern Love treffen wir auf all diese Charaktere, Charaktere, die in verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten leben – in Paris, in New York, in Delhi. Wir treffen sie in der Vergangenheit, dann tauchen sie in unserer Gegenwart auf. 

Nach Silvia Federici ist die Schriftstellerin und Künstlerin Constance DeJong der nächste Gast in der Reihe „Neumarkt gossips“ von Theater Neumarkt, Zürich, zu diesem Anlass in Kollaboration mit Kunsthalle Winterthur, Kunstverein München, IMAI – Inter Media Art Institute and Kunstverein Düsseldorf. Am 7. Mai wird DeJong in der Kunsthalle Winterthur Ausschnitte aus Modern Lovevortragen. Im Kunstverein München wird im Archivraum des Kunstvereins eine Auswahl von Ephemera aus DeJongs persönlichem Archiv sowie Videoaufzeichnungen ihrer Performances gezeigt. Die Präsentation wird begleitet von der Performance It's Always Night, die am 3. Mai im Kunstverein Düsseldorf und am 5. Mai im Kunstverein München stattfindet.

Constance DeJong (*1950, Cleveland, OH, USA) lebt und arbeitet in New York. Neben ihrem Roman Modern Love (1977) hat sie in langjährigen Kollaborationen mit Philip Glass oder Tony Oursler zusammengearbeitet, mit dem sie auch die Performancereihe Relatives (1989) entwickelte. Constance DeJongs Performances wurden international, u.a. bei The Kitchen, New York, Artists Space, New York, oder in der Renaissance Society, Chicago, vorgestellt.

Moderation: Tine Milz & Geraldine Tedder 

Pay what you want: Tickets über Theater Neumarkt oder Anmeldung via info@kunsthallewinterthur.ch

Die Veranstaltung wird in englischer Sprache stattfinden.

Die aktuelle Ausstellung SCRIPT – MEMORY wird am 7. Mai von 18 – 20 Uhr offen sein.

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«Ruinen und Verwundbarkeit: neue Potentiale»: Felix Ensslin und Daniel Hopp im Gespräch
Dez.
16
7:00 PM19:00

«Ruinen und Verwundbarkeit: neue Potentiale»: Felix Ensslin und Daniel Hopp im Gespräch

  • Im Dritten Raum der Kunsthalle Winterthur (Karte)
  • Google Kalender ICS

Im Rahmen des Projekts «Ruinen und Verwundbarkeit: neue Potentiale» von Marko Mijatovic, ermöglicht durch «Kunst im Depot» und unterstützt von der Stadt Winterthur, wird die Halle F im Alten Busdepot Winterthur temporär zu einem künstlerischen Labor. In den kommenden sechs Monaten finden Happenings statt, bei denen das, was in der Gesellschaft oft als defizitär betrachtet wird, als verborgenes Potential verhandelt wird: der verwundete Mensch, die unvollkommene Architektur, Leerstände und Intimitäten. Im Dritten Raum der Kunsthalle Winterthur wird das Programm mit einem Künstlergespräch zwischen dem Dramaturgen und Philosophen Felix Ensslin (Köln) und dem Künstler Daniel Hopp (Berlin) eröffnet:

«Subspace is the place between death and life, a hiding place that is also a place of danger. Sometimes, life poses questions that cannot be answered. And when you run against the wall where there are no answers, then you enter the subspace.»

Hinweis: Die Veranstaltung muss leider kranheitshalber abgesagt werden und wird voraussichtlich im März 2024 nachgeholt.

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Café des Arts und Kunsthalle LateNight: Leuchtende Zukunft im Metaverse
Nov.
1
7:00 PM19:00

Café des Arts und Kunsthalle LateNight: Leuchtende Zukunft im Metaverse

Was vor noch nicht langer Zeit nach Science Fiction aussah, wird im Sauseschritt Teil unserer Realität: Der digitale Raum als Handlungs- und Bewegungsraum. Wie muss man sich diese Erweiterung vorstellen? Wie zweckmässig ist sie und welche Möglichkeiten eröffnen sich dabei? Welche Auswirkung wird diese Entwicklung (generationenübergreifend) auf die Gesellschaft haben, welche Chancen, aber auch Risiken sind damit verbunden? Technologien wie NFT (Non-Fungible-Token) werden bereits heute genutzt und eine VR- Brille (Virtuel Reality) aufzusetzen, hatte bisher vor allem Spassfaktor. Aber jetzt wird es endgültig ernst.

Im Gespräch werden zwei Anwendungsbereiche des METAVERSE vorgestellt. Das sind einerseits die Pro Senectute beider Basel, die in zwei digitalen Räumen Land erworben hat, mit dem Ziel, darauf Niederlassungen zu bauen, in denen in Zukunft die Kund:innen von Pro Senectute ihre Angebote auch im virtuellen Raum nutzen können. Und andererseits die noch junge Swiss NFT Association, für die Max Rietschel einen Treffpunkt und Veranstaltungsort im Metaverse gebaut hat, der bereits für Mitgliedertreffen und Vortrags-Streams genutzt wird. Im Gespräch werden zwei Anwendungsbereiche des METAVERSE vorgestellt. Das sind einerseits die Pro Senectute beider Basel, die in zwei digitalen Räumen Land erworben hat, mit dem Ziel, darauf Niederlassungen zu bauen, in denen in Zukunft die Kund:innen von Pro Senectute ihre Angebote auch im virtuellen Raum nutzen können. Und andererseits die noch junge Swiss NFT Association, für die Max Rietschel einen Treffpunkt und Veranstaltungsort im Metaverse gebaut.

Mit Annette Stöcker (Pro Senectute beider Basel, Projektleiterin Metaverse, Künstlerin), Fabian Betzing (Metyis, technische Beratung von Pro Senectute) und Max Rietschel (Romantic Technology, MSc. ETH Integrated Building Systems). Moderation: Annelise Schmid (Café des Arts)

Gesprächsbeginn 19.30 Uhr, Eintritt frei. Die Ausstellung von Pauline Curnier Jardin ist von 19 – 22 Uhr geöffnet.

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Café des Arts und Kunsthalle LateNight: Die neue Publikation von Valentin Magaro und der Weg dahin
Okt.
11
7:00 PM19:00

Café des Arts und Kunsthalle LateNight: Die neue Publikation von Valentin Magaro und der Weg dahin

Präsentation und Gespräch über die neue Monografie von Valentin Magaro mit Arbeiten von 2003 bis 2023.

Mit Valentin Magaro (Künstler) und Thomi Wolfensberger (Verleger und Drucker). Moderation: Patricia Bieder

Gesprächsbeginn 19.30 Uhr, Eintritt frei. Die Ausstellung von Pauline Curnier Jardin ist von 19 – 22 Uhr geöffnet.

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Kulturnacht mit INDUSTRIA und DJ EMOTION
Sept.
23
bis 24. Sept.

Kulturnacht mit INDUSTRIA und DJ EMOTION

INDUSTRIA lädt zur Aftershow Party der Kulturnacht 2023 ein. Zwischen Platten und Synthesizern trifft junge Kultur auf etablierte Kunst(institution). DJ Emotion, der Gründer von ‹www› (worldwideweb records) ist Kulturschaffender und Künstler aus dem Winterthurer Underground. Mit seinen Projekten inspiriert er unterschwellig die junge Generation und füllt die Eulachstadt mit kulturellem Leben.

Ab 21 Uhr DJ, Drinks & Networking by INDUSTRIA

Ab 23 Uhr DJ-Performance mit DJ EMOTION

Weitere Informationen zur Kulturnacht: www.kulturnachtwinterthur.ch

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Café des Arts: Das Kuratorische Quartett
Aug.
16
7:00 PM19:00

Café des Arts: Das Kuratorische Quartett

Das Kuratorische Quartett trifft sich einmal jährlich bei Café des Arts und tauscht sich in lustvoller und informativer Weise über gelungene und missratene Beispiele des zeitgenössischen Ausstellungsbetriebs aus. Es werden die folgenden Ausstellungen besprochen: Pilvi Takala – Close Watch im Migros Museum, Kunststipendien der Stadt Zürich im Helmhaus, Akris – Mode – Selbstverständlich im Museum für Gestaltung und Christopher Kulendran Thomas – For Real in der Kunsthalle Zürich.

Mit Konrad Bitterli (Direktor Kunst Museum Winterthur), Oliver Kielmayer (Direktor Kunsthalle Winterthur), Sabine Schaschl (Direktorin Haus Konstruktiv Zürich), und Nadia Schneider Willen (Sammlungskonservatorin Migros Museum).

Eintritt frei (Kollekte), Gesprächsbeginn um 19.30 Uhr. Die Ausstellung von Timur Si-Qin ist bis um 22 Uhr geöffnet.

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Das Tanzfest Winterthur: Dance on Screen 2023
Mai
12
bis 14. Mai

Das Tanzfest Winterthur: Dance on Screen 2023

Dance on Screen ist eine Initiative, die auf das Genre Tanzfilm aufmerksam und das Tanzfilmschaffen in der Schweiz fördern will. Als Beitrag zum Tanzfest Winterthur, das vom 11. bis 14. Mai 2023 stattfindet, zeigt Dance on Screen in der Kunsthalle Winterthur WANNA DANCE? - SHORTS 1, eine 45minütige Zusammenstellung kurzer internationaler und Schweizer Tanzfilme, die sich mit Themen wie Überwindung von Zugangsbarrieren, Aggressionsbewältigung und Reflexionen zur Vergänglichkeit auseinandersetzen.

Screenings:

Freitag, 12. Mai 2023, 19 Uhr – anschliessend Q&A mit der Kuratorin und Initiatorin Andrea Boll
Sonntag, 14. Mai 2023, 17 Uhr

Weitere Informationen auf www.danceonscreen.ch

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Café des Arts und Kunsthalle LateNight: Genau Dazwischen - Die Würdigung des Spätwerks von Dorina Wohlgemut
Okt.
26
7:00 PM19:00

Café des Arts und Kunsthalle LateNight: Genau Dazwischen - Die Würdigung des Spätwerks von Dorina Wohlgemut

Die Winterthurer Künstlerin Dorina Wohlgemuth (1938 – 2019) hinterlässt ein beeindruckendes Spätwerk, das nur wenigen bekannt ist. Es zeichnet sich durch eine authentische malerische Handschrift aus und ist der Figuration verschrieben. Vergangenes Jahr waren in zwei Winterthurer Galerien Bilder aus dem Nachlass zu sehen, nun wird ihr Schaffen in einer umfangreichen, kürzlich im Verlag Scheidegger&Spiess erschienenen Monografie gewürdigt. Im Gespräch mit den beiden Herausgeberinnen wird die Publikation und ihre Entstehungsgeschichte vorgestellt.

Mit Patricia Bieder (Kunsthistorikerin und Kuratorin) und Jolanda Piniel (Autorin und Tochter von Dorina Wohlgemuth). Moderation: Katharina Henking, Künstlerin, Leiterin Café des Arts. Gesprächsbeginn 19.30 Uhr, Eintritt frei. Die Ausstellung Awake in a Nightmare von Richard Kennedy ist von 19 – 22 Uhr geöffnet.

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Wolken über Taiwan - Notizen aus einem bedrohten Land
Juli
6
7:00 PM19:00

Wolken über Taiwan - Notizen aus einem bedrohten Land

Taiwan, kleine Insel und Chipgroßmacht vor der südchinesischen Küste, hat in den letzten Jahrzehnten eine enorme gesellschaftliche Wandlung durchlaufen. Bürgerrechtsbewegungen ist es zu verdanken, dass der Übergang von einer Jahrzehnte andauernden Militärdiktatur zu einer der offensten und lebendigsten Demokratien Asiens so friedlich verlaufen ist.

Wolken über Taiwan. Notizen aus einem bedrohten Land ist eine Collage aus Notizen und essayistischen Miniaturen der Sinologin und Autorin Alice Grünfelder. Im Rahmen der Ausstellung von Su Yu Hsin geht sie den Spuren von Erosionen auf dieser  bedrohten Insel nach.

Mehr Informationen auf www.literaturfelder.com

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Kunsthalle LateNight und Café des Arts: Der Bildhauer und der Setzling – Ein Gespräch über Bildhauerei
Juni
22
7:00 PM19:00

Kunsthalle LateNight und Café des Arts: Der Bildhauer und der Setzling – Ein Gespräch über Bildhauerei

Mit Gianin Conrad (Künstler), Gregor Frehner (Bildhauer und Restaurator), Ursula Palla (Künstlerin) und Nicole Seeberger (Kunsthistorikerin, Administrative Direktorin Bündner Kunstmuseum Chur).

Moderation: Giulia Bernardi (Kulturvermittlerin)

Gesprächsbeginn 19.30 Uhr. Die Ausstellung von Su Yu Hsin ist von 19 – 22 Uhr geöffnet. Eintritt frei, Kollekte.

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